Gnocchi in Salbeibutter

Zutaten

für 4 Portionen

Erdäpfelteig: 
500 g mehlige Erdäpfel
100 g Mehl
30 g Gries
1 Ei
etwas Salz
Muskatnuss

Gnocchi:
Knoblauch
Salbei
Butter
Salz
Pfeffer
Parmesan

Zubereitung

Erdäpfelteig zubereiten. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und mit einer Gabel eindrücken, um Gnocchi zu formen. Diese in Salzwasser kochen bis sie an der Oberfläche schwimmen (ca. 5-10 Minuten). Mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser geben, abtropfen lassen und ein paar Minuten nachziehen lassen. Anschließend in der Pfanne in zerlassener Butter leicht anbraten. Den in Scheiben geschnittenen Knoblauch sowie die gezupften Salbeiblätter dazugeben und bei schwacher Hitze schwenken. Zum Abschluss mit Salz und Pfeffer würzen und mit geriebenen Parmesan servieren.

Die Gnocchi können in verschiedensten Variationen serviert werden – ob mit Salbeibutter, Tomaten- oder Rahmsauce, Pesto oder einfach nur schnell angebraten. Sei kreativ und lass uns deine beste Kreation wissen 🙂

Reginas Tipp

Erdäpfeltaler

Zutaten

für 4 Portionen

500 g Erdäpfel
100 g Mehl
25 g Gries
1 Ei
Lauch
Petersilie
Salz
Pfeffer
Butterschmalz

Zubereitung

Erdäpfel kochen, kurz auskühlen lassen, schälen und pressen. Die gepressten und abgekühlten Kartoffeln mit Mehl und Gries vermengen. Das Ei sowie Salz, klein geschnittenen Lauch und gehackte Petersilie dazugeben und zu einem Teig kneten. Wer es gerne herzhafter hat, kann auch klein geschnittene Wurst oder Schinken in den Teig einarbeiten.

Eine große Rolle formen und in Frischhaltefolie einpacken. Wasser aufstellen und die Rolle mit der Folie umwickelt 10 Minuten köcheln lassen. Aus dem Wasser geben, auskühlen lassen, die Folie entfernen und fingerdicke Scheiben schneiden. Diese in einer Pfanne mit erhitztem Butterschmalz (oder anderem Fett) goldig braun braten.

Die Taler eignen sich ideal als vegetarische Alternative auf deiner Grillparty.
Da die Rolle schon vorgekocht ist, kann diese gekühlt über mehrere Tage aufbewahrt werden.

Reginas Tipp

Erdäpfelsuppe ‚Almstyle‘

Zutaten

für 4 Portionen

500 g Erdäpfel
1 Zwiebel
2 TL Butterschmalz
30 ml Rahm
40 g Hauswurst
Suppenwürze
Muskatnuss
Kümmel
Majoran
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Die Erdäpfel schälen und in grobe Würfel schneiden. Zwiebel klein würflig hacken und im Suppentopf hellbraun anrösten, die Kartoffeln zugeben und kurz mitrösten. Mit ca. 400 ml Wasser aufgießen, Gewürze zugeben und Erdäpfel weich kochen lassen.

Sobald die Kartoffel-Würfel weich sind, diese grob zerstampfen und Rahm sowie kleinwürflig geschnittene Wurst zugeben. Die Suppe kurz verkochen lassen, abschmecken und mit Schnittlauch servieren.

Ein Stück selbstgemachtes Bauernbrot zur Suppe macht noch satter und schmeckt einfach nur ‚guat‘ 🙂

Diese Suppe stammt von der Lämmerbichl Alm in Kitzbühel. Johanna und ich haben dort jeweils einen Sommermonat während unserer Schulzeit gearbeitet.

2011 habe ich selbst eine Almhütte bewirtschaftet. Die herzhafte Erdäpfelsuppe kam bei den Gästen immer besonders gut an.

Reginas Geschichte

Fächererdäpfel

Zutaten

nach Belieben

Speckige Erdäpfel
Olivenöl
Knoblauchzehen
Rosmarin
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Knoblauch und Rosmarin klein hacken, mit Olivenöl vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffeln samt Schale gründlich waschen, abtrocknen und mit einem scharfen Messer gleichmäßig einschneiden (Achtung – nicht ganz durchschneiden!). Die Fächererdäpfel nebeneinander in die mit etwas Öl befettete Form legen, mit dem vorbereiteten Knoblauch-Rosmarin-Öl großzügig bepinseln und im Ofen knusprig backen. Kurz vor Ende der Backzeit (nach ca. 45-50 Minuten) weiteren Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und mit Rosmarinblätter in die Schlitze der Erdäpfel stecken. Anschließend nochmals für ein paar Minuten ins Backrohr geben.

Fächererdäpfel sind die perfekte Beilage zu Salaten oder auch zum Grillen. Erfrischend sommerlich schmecken die Erdäpfel in Kombination mit einem Joghurt-Dip oder Tsatsiki.

Reginas Tipp

Schälfeler

Der Klassiker und unser Alltime-Favorite ist der Schälfeler. Es handelt sich dabei um die bekannte Pellkartoffel.

Wasche deine Erdäpfel sorgfältig und koche sie dann mit ihrer Schale im Wasser. Beachte dabei, dass du beim Kochen nicht zu viel Wasser verwendest. Martha empfiehlt den Topf nur bis zur Hälfte der Erdäpfel mit Wasser zu befüllen. Nachdem das Wasser kocht, reduzierst du die Temperatur auf mittlere Hitze. Die Kartoffeln garen im bedeckten Topf vor sich hin. Je nach Sorte sind sie in 30 bis 45 Minuten fertig gekocht. Prüfe mit einer Stichprobe, ob deine Erdäpfel gar sind.

Verwende beim Kochen der Erdäpfel nicht zu viel Wasser. Sind die Kartoffeln fertig gekocht, seihst du das Kochwasser ab und legst den Deckel schräg auf den Topf. Schließe den Topf nicht vollständig, da die Kartoffeln ansonsten etwas wässrig werden könnten.

Marthas Tipp

Wenn die Erdäpfel weich sind, gießt du das Wasser ab. Dieses enthält das unverträgliche Solanin, deshalb kommt es in den Abfluss oder Biomüll. Ab jetzt ist es wichtig, den Topf nicht mehr vollständig zu verschließen. So erhältst du die besten Pellkartoffeln, Schölfeler oder Schälfeler (in der Schale gekochte Erdäpfel).

Zum Schälfeler empfehlen wir Kräutersalz, Butter, Käse oder einen Kräuterdip. Die Kombination der Kartoffeln mit tierischen Eiweißen schmeckt nicht nur gut, sie hilft dir auch essentielle Eiweißsäuren besser aufzunehmen und so die biologische Wertigkeit deiner Speise zu erhöhen.

Du genießt deine Erdäpfel in ihrer reinsten Form, weshalb sich auch alle Sorten dafür eignen. Probiere die Sorten der Patataria aus und stelle fest, wie unterschiedlich sie im Geschmack sind.

Erdäpfelgulasch

Zutaten

für 4 Portionen

500 g speckige Erdäpfel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Kümmel
Senf
Tomatenmark
Mehl
Paprikapulver
Lorbeerblatt
3-4 Stück Wacholderbeeren
Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Zubereitung

Erdäpfel schälen und klein würfeln. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in Öl oder Butter anrösten. Die Erdäpfel mitrösten, Kümmel, Senf und Tomatenmark dazugeben und mit Mehl und Paprikapulver stauben. Das Ganze mit Wasser aufgießen und ca. 30 Minuten kochen lassen. Das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren dazugeben und nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Wir nennen das Erdäpfelgulasch übrigens Dämpfte, da die Kartoffeln bei diesem Gericht gemütlich vor sich hin dämpfen.

Es ist wichtig, das Gulasch während dem Kochen immer wieder umzurühren. Ansonsten besteht die Gefahr des Anbrennens und das Gericht verliert seinen Geschmack.

Marthas Tipp